Mit komplettem Skitourenequipment ausgestattet trafen wir in München am Flughafen ein. In der Warteschlange sahen wir die ersten erstaunten Gesichter: "Sind das etwa Skier." Tja es war wohl nicht so üblich mit Skiausrüstung nach Griechenland zu verreisen, genauer gesagt nach Thessaloniki. Ich hatte im Vorfeld recherchiert ob dies möglich ist. Hier der Link von ABS dazu:
Per se ist das also möglich, hängt aber von der Zustimmung von der Luftverkehrsgesellschaft ab. Bei Lufthansa ist es wohl kein Problem einen Lawinenrucksack mitzunehmen, auch Aegean hatte es uns zugesagt, allerdings für den Preis von fast 80 Euro pro Person, so dass wir uns dann letztendlich dagegen entschieden haben.
Nach guten zwei Stunden Flug landeten wir am makedonischen Flughafen Thessaloniki und stauten unser komplettes Gepäck bei leichtem Nieselregen in unser kleines Mietauto. Das hatte schon fast 100.000 km auf dem Buckel, der Zigarettenanzünder ging leider auch nicht, somit auch kein Navi. Aber der Weg nach Litochoro war sehr leicht zu finden. Hier sind wir dann, bei wirklich tiefhängenden Wolken und Regen (kein einziger Quadratzentimeter vom Olymp war zu sehen), in einen kleinen Souvenirladen mitten in Litochoro und haben eine Wanderkarte ergattert. Somit konnte die Planung beginnen.
Auf Empfehlung wollten wir im Summit-Zero übernachten, einem tollen kleinen Hostel direkt am Meer: Inhaber ist Perilis Akriditis und Kosten nur 15 Euro pro Person pro Nacht. Einfach aber gemütlich.
Wir hatten Glück, dass wir noch zwei Betten ergattert haben, da eigentlich die komplette Dynafit-Crew nach ihrer Speed-Begehung vom Olymp wieder hier übernachten wollte, übernachteten aber wegen des schlechten Wetters oben auf der Kakalos-Hütte in 2648m.
So konnten wir die Jungs zwar nicht kennenlernen, aber immerhin bekam jeder von uns ein Bett.
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